Nächstenliebe und Feindesliebe von Salomo bis Hüther. Kapitel I meines Buchprojekts „Hilfe – Eine Philosophiegeschichte der Dienstleistung“ (Auszüge).
Die biblische Legende vom weisen König Salomo und der Mutterliebe geht so: Zwei junge Frauen kamen einst zum König, weil sie um ein Kind stritten. Beide behaupteten, die wahre Mutter des Kindes zu sein. Salomo ließ sich ein Schwert bringen und urteilte, das Kind solle geteilt werden. Da rief die eine: „Lasst das Kind leben, gebt es der anderen!“ Die andere rief: „Teilt das Kind, es soll keiner gehören.“ Salomo erkannte, dass die erste die wahre Mutter war, und sprach ihr das Kind zu.
Bild: Vincent van Gogh: Der gute Samariter
Die Legende gehört aus drei Gründen hierher:
Die Mutterliebe galt Salomo wahrscheinlich als Mutter der Nächstenliebe. Dass die Mutter den Schmerz und die Todesangst ihres bedrohten Kindes mitempfindet und dann sogar über ihren Stolz, ihre Eitelkeit, ihren Besitzanspruch stellt, zeigt ihren Sinn für die Heiligkeit des Lebens und, wie man im 21. Jahrhundert sagt, ihre Fähigkeit zum Perspektivwechsel. Diese ist nach heutiger Auffassung zugleich Voraussetzung für Empathie und Nächstenliebe. Unter Nächstenliebe sei hier eine starke positive Bindung von Menschen an die Menschen in ihrer Nähe verstanden. Eine Kraft, die uns Menschen dazu bringt, gerne beieinander zu sein und anderen Menschen nicht aus dem Wege zu gehen. Zuweilen auch dazu, eigene Interessen hintenanzustellen und uns zuerst darum zu kümmern, dass es der geliebten Person gut geht… Mutterliebe und Nächstenliebe? Der Psychologe Erich Fromm betonte den Unterschied, dass sich Mutterliebe auf ein ungleiches Verhältnis bezieht, während Nächstenliebe die Liebe unter Gleichen sei.[1]
Bei König Salomo geht der Perspektivwechsel noch eine Stufe weiter: Er versetzt sich in den zu erwartenden Perspektivwechsel der echten Mutter. Er betritt eine Metaebene des Geistes, er denkt über das Denken und fühlt mit dem Fühlen. Das ist Philosophie, ein schönes Beispiel für eine Theory of Mind (Theorie des Geistes) und deshalb zurecht ein Musterbeispiel für Weisheit. Die Weisheit kam als Liebe und als List in die Welt: als Wunsch, dass es einem anderen Wesen gut gehen möge; und als Trick, andere ans Lernen zu bringen.
Der dritte Grund ist: Schon in frühesten Berichten tritt die Tugend der Liebe in Widerstreit mit anderen Tugenden – hier mit der Gerechtigkeit. Denn Salomo hat das drohende Schwert der Gerechtigkeit gegen die Liebe der echten Mutter in Stellung gebracht, um sie zu prüfen, und die Mutter hätte in ihrer Liebe zum Kind die Ungerechtigkeit hingenommen, dass das Kind in der Obhut der falschen Mutter bleibt und überlebt. Der Dichter Erich Fried widmete 1983 sein berühmtes Gedicht »Was es ist« dem kämpferischen Charakter der Liebe, die hier als die Kraft auftritt, die zwischen Liebenden herrscht:
Es ist Unsinn / sagt die Vernunft / Es ist was es ist / sagt die Liebe
Es ist Unglück / sagt die Berechnung / Es ist nichts als Schmerz / sagt die Angst / Es ist aussichtslos / sagt die Einsicht / Es ist was es ist / sagt die Liebe
Es ist lächerlich / sagt der Stolz / Es ist leichtsinnig / sagt die Vorsicht / Es ist unmöglich / sagt die Erfahrung / Es ist was es ist / sagt die Liebe
Gott ist die Liebe
Der jüdische Prediger und Religionsstifter Jesus von Nazaret gilt in der christlich geprägten Kultur als Verkörperung der Nächstenliebe. Wenn wir ihn hier kulturhistorisch betrachten, haben wir ein Problem: Die Figur des Jesus Christus ist so stark religiös überwölbt,[2] dass es schwierig ist, sie als historische Figur zu fassen. (…)
Seine Botschaft war (den Evangelien zufolge):
Das Reich Gottes ist da! Vertraut auf die frohe Botschaft! (Markus 1,15)
Jesus war also kein Apokalyptiker. Die neue Welt begann, ohne dass die alte erst hätte mit großem Getöse untergehen müssen. Die beiden Welten tolerieren einander, und es ist die jetzt vorhandene Welt, es sind die jetzt vorhandenen Menschen, in denen das Potenzial einer positiven Entwicklung im Sinne des „Reiches Gottes“ steckt.[3] Das Reich Gottes war da, wie Meinrad Limbeck betont, als Jesus noch lebte. Er musste also nicht erst den Kreuzestod erleiden, um die Menschheit erlösen zu können. Durch „kostenloses Heilen und gemeinsames Essen“ ließ die sich um Jesus versammelnde Gemeinschaft Gottesherrschaft unmittelbar erlebbar werden. Hierarchische Wertmaßstäbe und Gesellschaftsstrukturen griff Jesus an und entkräftete sie, sagt John Dominic Crossan. Auch dadurch, dass er in „subversiver Weise“ Kranke, Zöllner, Huren und andere Abweichler von religiösen und gesellschaftlichen Normen bevorzugte; so Martin Karrer.[4]
Wenn Jesus überNächstenliebe sprach, berief er sich teilweise auf die jüdische Tora, teilweise ging er darüber hinaus. Im Alten Testament (der Tora), 3. Buch Mose 19, 18 diktiert Gott den Juden:
An den Kindern deines Volkes sollst du dich nicht rächen und ihnen nichts nachtragen. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
Als ein Schriftgelehrter in Jerusalem Jesus nach dem ersten und wichtigsten Gebot fragte, das ein Gläubiger befolgen solle, antwortete Jesus (nach Markus 12, 29 ff):
Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr. Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft. Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden.
Jesus verknüpfte hier das Gebot der Nächstenliebe mit dem Gebot, den einzigen Gott zu lieben, nach dem 5. Buch Mose 6, 5. Der Schriftgelehrte war beeindruckt und stimmte Jesus zu. Hier bewegte Jesus sich im Rahmen des unter Juden gepflegten religiösen Disputs. (…)
Doch viele Worte Jesu forderten eine neue und überraschende Art von Humanität. Der Evangelist Matthäus hat typische Sprüche dieser Art in der so genannten Bergpredigt zusammengestellt (Matthäus 5–7). Dabei ging Jesus deutlich über traditionelle Vorstellungen von Gerechtigkeit hinaus. Ähnlich wie schon Salomo spielte er die Nächstenliebe gegen überlieferte Rituale und gegen das Gerechtigkeitsgefühl aus:
Wenn du nun deine Gabe zum Altar bringst und dich dort erinnerst, dass dein Bruder etwas wider dich hat, dann lass deine Gabe dort vor dem Altar liegen, gehe zuerst hin und versöhne dich mit deinem Bruder, und dann komme und opfere deine Gabe. (Matthäus 5,23)
Dieser Spruch richtete sich gegen die übermäßige Betonung religiöser Symbole: Das Opfersymbol, der Akt gegenüber Gott, kann die Aussöhnung, den Akt gegenüber dem Mitmenschen, nicht ersetzen. Dabei überging Jesus die Frage, wer an dem Zwist der Brüder schuld war. Versöhnung ist wichtiger als Gottesdienst, wichtiger als Recht haben und Recht behalten. Also auch wichtiger als das Gesetz.[5]
Ihr habt gehört, das gesagt wurde: Auge um Auge und Zahn um Zahn. Ich aber sage euch: Widersteht dem Bösen nicht. Vielmehr, schlägt dich einer auf die rechte Backe, so halte ihm auch die andere hin. Wer mit dir rechten und dir den Mantel nehmen will, dem überlass auch den Rock… (Matthäus 5,38-42)
Dieser Satz ist eine Zumutung, die dem Gerechtigkeitsgefühl der meisten Menschen diametral widerspricht. Jesus wandte sich darin ausdrücklich gegen das ehrwürdige Talionsgesetz, nach dem ein Übeltäter das gleiche Übel erleiden sollte, das er einem anderen angetan hatte. Das war kein besonderes Gesetz des »rachsüchtigen Gottes der Juden«, wie später die Antisemiten behaupteten, sondern im Gegenteil ein alter Grundsatz des Strafrechts vieler Kulturen, der gerade dem Ziel diente, Racheexzesse zu verhindern. Er findet sich im Alten Testament, im Kodex Hammurabi, im altrömischen Zwölftafelgesetz und auch im germanischen Recht. Ernst Lohmeyer schrieb dazu: „Eindringlich ist damit und knapp das alte Gesetz der talio ausgesprochen, das von Babylon bis nach Rom … bezeugt und gültig ist. Es verbürgt dem Geschlagenen oder Verwundeten den Schutz des Rechtes, es beseitigt damit die private Rache für irgendwelche Vergehen und ist damit ein unveräußerlicher Grundsatz des geselligen Lebens in einem Staatswesen geworden.“[6] Gertrude Sartory kommentiert die Änderung, die Jesus vornahm: „Als neue Grundlage für ein Staatswesen ließen sich solche Weisungen Jesu freilich nicht verwenden; eher lassen sie in ein Utopia ausschauen, in dem der Staat überflüssig geworden ist.“ (…)
Frieden als Naturrecht
Die österreichische Schriftstellerin Bertha von Suttner (1843–1914) wurde 1889 mit dem Roman »Die Waffen nieder!« weltberühmt. 1905 bekam sie dafür als erste Frau den Friedensnobelpreis. Der Roman erzählt in Ich-Perspektive die Geschichte der Gräfin Althaus, die 1859 im Sardisch-Österreichischen Krieg ihren ersten Mann verliert, in einer Cholera-Epidemie nach dem Preußisch-Österreichischen Krieg 1866 ihre Geschwister und bei Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges 1870 auch noch ihren zweiten Mann, der als Pazifist und vermeintlicher preußischer Agent in Paris erschossen wird. Ihr Sohn trägt ihr pazifistisches Engagement fort.[7]
In dem Roman entwickelte Suttner ein neues Argument für den Frieden und gegen den Kriegswahn: Frieden sei der naturrechtlich verbürgte Normalzustand der Menschheit, Krieg dagegen die Folge eines episodisch auftretenden menschlichen, vor allem männlichen „Irrwahns“. Das Recht auf Frieden sei also menschen- und völkerrechtlich einforderbar. Zur Begründung zog Suttner Charles Darwins Erkenntnisse über die Evolution der Arten und des Menschen heran. Aus der Evolution folge, so Suttner, eine stete Höherentwicklung der Menschheit durch Selektion der „Edelsten“.[8] Das ist bemerkenswert, denn die meisten damaligen »Sozialdarwinisten«, darunter der Philosoph Friedrich Nietzsche, zogen entgegengesetzte Schlüsse aus Darwins Vorlage: Sie vermuteten, dass die natürliche Evolution die jeweils rücksichtslosesten, gewalttätigsten und herrschsüchtigsten Menschen bzw. Männer begünstigte – und zum Teil, dass Herrscher oder herrschende Eliten die Pflicht hätten, das Böse im Menschen unter ihre Kontrolle zu bringen. (…)
Der britische Biologe und Autor Thomas Henry Huxley (1825–1895), ein Freund Darwins, führte 1893 in einem Vortrag über „Evolution und Ethik“ in Oxford aus, die Natur sei nicht gut, sondern grausam, tückisch und moralisch völlig gleichgültig. Ethik könne also nicht aus der Natur des Menschen abgeleitet werden. Moral sei vielmehr das von Menschen – genauer: von Herrschern – erfundene Schwert, um den Drachen unserer tierischen Herkunft zu töten.[9]
Bertha von Suttner erkannte jedoch, dass menschliche Zivilisationen, in denen viele Menschen auf engem Raum friedlich zusammenleben, nie hätten entstehen können, wenn sich seit Jahrtausenden stets die destruktivsten Menschen durchgesetzt hätten. Außerdem widersprach es ihrer Lebenserfahrung, dass ausgerechnet die Männer mit dem höchsten Risiko, in jungen Jahren gewaltsam zu Tode zu kommen, die meisten Nachkommen haben sollten.
Affenliebe
Der Mensch stammt von Affen ab, sagte Darwin. Affen sind uns näher, als wir vorher dachten. Was folgt daraus? Die Antwort hing und hängt davon ab, ob wir unsere äffischen Vorfahren lieben oder nicht. Ob wir das suchen, was wir mit ihnen gemeinsam haben, oder das, was uns trennt. Wer das Gemeinsame suchte wie Bertha von Suttner, die sich später auch vehement gegen Tierversuche einsetzte, sah die Wurzeln unserer Ethik bei den Affen und ethische Werte wie Frieden als Naturerbe und Naturrecht. Wer das Trennende suchte wie wie Papst Innozenz III.,[10] Huxley oder Nietzsche, der sah im tierischen Erbe der Menschen die Quelle des Bösen. Diese Haltung wird immer noch vertreten in Form der These, unter dem „dünnen Firniss der Zivilisation“ lauere der „barbarische Kern“ des Menschen, die „blutdürstige Bestie“ – wahlweise gefürchtet oder verehrt.[11]
Der niederländische Verhaltensforscher Frans de Waal (1948–2024) und seine britische Kollegin Jane Goodall (1934–2025) suchten wie Suttner nach dem Gemeinsamen. De Waal schloss aus seinen Beobachtungen, zuerst an Schimpansen im Zoo von Arnhem, später an Orang-Utans, Bonobos und Gorillas, dass Empathie und Altruismus und damit die Grundlage von Moral und Kultur auch in den engen sozialen Verbänden der Primaten praktiziert werden. Ja, Affen können „tricksen, lügen und einander betrügen“, aber sie helfen einander oft und sind gut zu ihren Mitaffen – offenbar deshalb, weil so soziale Gemeinschaften entstehen, die allen Beteiligten nutzen. Und auch das Lügen und Betrügen erfordert Empathiefähigkeit, Ansätze einer Theory of Mind, wie wir sie bei Salomo kennen gelernt haben. Bei den Menschen gibt es die alten Rechtsprinzipien „Do ut des“ („Ich gebe, damit du gibst“) und „quid pro quo“ („Dies für das“) – also die Erwägung: Wenn ich jetzt dem Menschen helfe, der in Not ist, dann wird auch mir später wahrscheinlich geholfen, sollte ich in Not geraten. Erfunden haben wir diese Grundlagen unserer Kultur offenbar nicht. Erfunden haben sie die Menschenaffen und vielleicht noch andere Tiere.
Die Bonobos sind wegen ihres lockeren Umgangs mit Sex als »Hippie-Affen« berühmt geworden. Sie haben eine Stellung beim Sex erfunden, bei der sie einander anschauen können – eine Stellung, die auch von vielen Menschen bevorzugt wird. De Waal schlägt vor, sie Bonobostellung zu nennen und den früher üblichen Ausdruck dafür zu vergessen. In dieser Position sehen wir, genau wie die Bonobos, die Freude, die wir der körperlich geliebten Person bereiten, in deren Gesicht, und steigern unsere eigene Freude durch Mitfreude. Die Kölner nennen das »Spass an d‘r Freud«, und viele genießen sie auch am Aschermittwoch und später. Ich deute das Phänomen hier als eine glückliche Verbindung von körperlicher Liebe und Nächstenliebe. (…)
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Nächstenliebe habe ich hier definiert als eine starke positive Bindung von Menschen an die Menschen in ihrer Nähe; eine Kraft, die uns Menschen dazu bringt, gerne beieinander zu sein und anderen Menschen nicht aus dem Wege zu gehen. Zuweilen auch dazu, eigene Interessen hintenanzustellen und sich zuerst darum zu kümmern, dass es der geliebten Person gut geht. In diesem Sinn bildet Nächstenliebe wohl die Philosophie zahlreicher dienstleistenden Berufe – in Gesundheitswesen, Pflege und Körperpflege, im Bildungswesen, in der Beratung und Rechtsberatung, in der Gastronomie. Tatsächlich? Liebt denn ein Arzt seinen Patienten, eine Rechtsanwältin ihre Klientin, eine Modeverkäuferin ihre Kundin? Das erscheint auf den ersten Blick übertrieben. Geht es da nicht zuerst um Routinen des Geldverdienens? Und doch gelten Freundlichkeit und Aufmerksamkeit als beste Praxis in allen Berufen, in denen direkt mit Kundinnen und Kunden, Patientinnen und Klienten gearbeitet wird. Man kann diese Umgangsformen erlernen und professionell vorspielen. Aber wahrscheinlich haben Dienstleister mehr Erfolg, wenn sie den Wunsch, der Kundin oder dem Patienten in einer bestimmten Situation zu helfen, ihr oder ihm etwas Gutes zu tun, zumindest minutenweise zum eigenen Hauptwunsch machen; wenn sie Freude daran haben, einen anderen Menschen zu bedienen und so zu erfreuen. Das ist praktizierte Nächstenliebe. Und die Tür, die uns dort hinführt, ist, so so haben es die meisten Experten beschrieben, die Empathie: unsere Fähigkeit, uns in andere Menschen hineinzuversetzen.
[1] E. Fromm: Die Kunst des Liebens (1956). Nach de.wikipedia.org: Die Kunst des Liebens (Stand Oktober 2025)
[2] Zur Frage, wie Jesus Mensch und Gott zugleich sein konnte, u.a. Joachim Negel: Ein Mensch schlechthin. Publik-Forum 14/2021, S. 35
[3] Meinrad Limbeck: Abschied vom Opfertod. Das Christentum neu denken. Ostfildern 2012/2018, S. 114
[4] John Dominic Crossan: Der historische Jesus. München 1994, S. 554. Martin Karrer: Jesus Christus im Neuen Testament. Göttingen 1998, S. 266. Beide nach Wikipedia.de: Jesus von Nazaret (Stand Dezember 2020)
[5] G. Sartory: Jesus von Nazareth. In: Die Großen, Bd. II, Zürich 1977, S. 241
[6] E. Lohmeyer: Das Evangelium nach Matthäus. Göttingen 1962, S. 136f. Nach G. Sartory, S. 242
[7] de.wikipedia.org: Die Waffen nieder! (Stand Oktober 2025)
[8] de.wikipedia.org: Bertha von Suttner (Stand Oktober 2025)
[9] Richard David Precht: Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? Eine philosophische Reise. München 2007, S. 134f
[10] Der schrieb 1195: „Geschaffen ist der Mensch aus Staub, aus Lehm, aus Asche, und was nichtswürdiger ist: aus ekelerregendem Samen. Empfangen ist er in der Geilheit des Fleisches, in der Glut der Wollust, und was noch niedriger ist: im Sumpf der Sünde.“ (In: Über das Elend des menschlichen Daseins). Zitiert nach „Der Priester auf der Bettkante“. Beobachter.ch 4.1.2016
[11] Letzteres bei Nietzsche: „Auf dem Grunde aller dieser vornehmen Rassen ist das Raubthier, die prachtvolle nach Beute und Sieg lüstern schweifende blonde Bestie nicht zu verkennen…“ Jenseits von Gut und Böse, 1. Abhandlung, 11.
