11. September 2001: Antwort auf „offene Fragen“

Zum 20. Jahrestag des Massenmords von Manhattan, der unser Leben mitprägte, habe ich mir erlaubt, die wichtigsten „ungeklärten Fragen“ der sog. Truther zu beantworten: in der Freitag-Community und in drei Videos auf Vimeo (Teil 1, Teil 2, Teil 3). Nach Prüfung aller Einwände bleibt es dabei: Es waren 19 arabische Mörder, die am 11. September 2001 vier Flugzeuge entführt und mit drei davon das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington angegriffen haben. Die Gebäude wurden nicht gesprengt, sondern sind durch das vom Flugbenzin entfachte Feuer eingestürzt. Auch das Gebäude WTC-7, das erst Stunden später einstürzte.

„11. September 2001: Antwort auf „offene Fragen““ weiterlesen

Vorwarnzeit: 81er

Kapitel aus dem Romanprojekt Vorwarnzeit

Als 81er wird hier eine politisch aktive Generation in West- und Ostdeutschland bezeichnet, die in Soziologie, Geschichtswissenschaft und Publizistik bislang weitgehend igno­riert wurde. Der Begriff ist nicht etabliert. Gemeint sind Menschen, die als Mitgestalter der #Friedensbewegung der frühen 1980er Jahre (etwa mit der ersten Bonner Großdemonstration am 10. Oktober 1981) erst­mals an die Öffentlichkeit getreten sind. Ihr Motiv, die Angst vor einem #Atomkrieg, bewegte zeitgleich auch viele gleichaltrige, politisch aktive Menschen in der DDR. Wenn wir annehmen, dass sie damals im Schnitt 22 Jahre alt waren, ergibt sich, dass die mittleren 81er den geburten­starken Jahrgängen 1958, 1959 und 1960 angehörten. Wenn wir weiter annehmen, dass ihre Eltern bei ihrer Geburt im Schnitt 27 Jahre alt waren, bekommen wir für die Eltern die ebenfalls geburtenstarken Jahrgänge 1931 bis 1933. Die Eltern der 81er waren Kriegskinder, bei Kriegsende 12 bis 14 Jahre alt. Deshalb gelten die 81er auch als sog. Kriegsenkel.

Am Rande des Waldwegs, halb im Graben, lag eine rund 20 Zentimeter lange Granate. Zuerst traute Till seinen Augen nicht.

„Vorwarnzeit: 81er“ weiterlesen

Vorwarnzeit: Dresden 1988

Kapitel aus dem Romanprojekt Vorwarnzeit

Dresden, die Hauptstadt Sachsens, liegt an der Elbe, nicht weit unterhalb der Stelle, wo der Fluss aus dem Elbsandsteingebirge ins Tiefland strömt. Mit 560.000 Einwohnern ist die Stadt etwas kleiner als Leipzig und die zwölftgrößte Stadt Deutschlands. Die Innenstadt ist berühmt für ihre Barockbauten, die vor allem auf die Regierungszeit Augusts des Starken (1694–1733) zurückgehen.

Als Till im Februar 1988 nach Dresden kam, dachte er mit Grauen an jenen 13. Februar 1945, an dem das »Elbflorenz«, die prachtvolle sächische Residenzstadt, in Schutt und Asche fiel und Zehntausende hier verbrannten.

„Vorwarnzeit: Dresden 1988“ weiterlesen

Vorwarnzeit

Vorwarnzeit: Tills liberalkommunistische Streiche im Schatten der Meiler und Raketen, nebst einem ABC der Achtziger Jahre in BRD und DDR [alternativ: im letzten Jahrzehnt von BRD und DDR, alphabetisch geordnet]. Das ist der Arbeitstitel eines literarischen Projekts, das ich 2008 begonnen habe und das 2020 durch ein Künstlerstipendium des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wurde.

„Vorwarnzeit“ weiterlesen

Pazifismus

Korff on the road, Ostermarsch 1982 bei Wegberg, mit Freundin U. (Foto: Lustenberger 1982, veröffentlicht in Arbeiterfotografie 1982)

Als Student war ich etwa von 1980 bis 1986 in der *Aachener Friedensbewegung aktiv. Wir wollten damals in einer Periode des Kalten Krieges zwischen USA und Sowjetunion

„Pazifismus“ weiterlesen

Warum Amokläufe? Tut mir leid, aber ich weiß eine Antwort

Der Amoklauf in einer Schule in Newtown, Connecticut/Usa, mit 27 Todesopfern gab im Dezember 2012 vielen Menschen, vor allem Journalisten, Gelegenheit, die Frage nach dem Warum zu stellen und dann bewusst unbeantwortet zu lassen. Dabei liefert z. B. die Neue Westfälische (Bielefeld) vom 18. Dezember 2012 gleich unter dem Bericht über die Trauerfeier in Newtown eine Antwort auf die Warum-Frage frei Haus.

„Warum Amokläufe? Tut mir leid, aber ich weiß eine Antwort“ weiterlesen