Das Ende ist nah. Und wehe, wenn nicht!

2017 ergab eine Studie: Muslime integrieren sich gut in Deutschland; Deutschland schafft sich doch nicht ab. Statt Erleichterung löste die gute Nachricht eine Welle von Wut aus. Warum Apokalypsen so innig geliebt und so verbissen verteidigt werden, untersuchte ich 2019 in diesem Beitrag auf widersprechen.net.

Warum Männer an den Zufall und Frauen ans Schicksal glauben

Das ist kein Zufall, sondern hängt unmittelbar mit den traditionellen Geschlechterrollen zusammen, die für Männer und Frauen vorgesehen sind. Den Männern bringen ihre Eltern und der Rest der Gesellschaft traditionell bei, dass es ihre Aufgabe sei, ihren eigenen Weg zu finden und zu gehen, ihr Glück zu machen. Zu machen, wohlgemerkt. Den Frauen brachten (und bringen anscheinand noch immer) ihre Eltern und der Rest der Gesellschaft bei, dass es ihre Rolle sei, sich für einen Mann bereit zu machen und ihr Glück zu finden. Nicht zu machen, sondern zu finden.

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Das Gute, das Schlechte und das Böse

Was ist eigentlich das Gute, was ist das Schlechte und was ist das Böse?

Einerseits wissen wir spontan meist sehr schnell, was gut und was schlecht ist (den Unterschied zwischen dem Schlechten und dem Bösen lasse ich einstweilen beiseite) – andererseits ist es sehr schwer, die Kriterien abstrakt zu benennen, nach denen wir diese Urteile fällen.

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