Gutes Deutsch und der ebenso liebevolle wie spielerische Umgang mit der deutschen Sprache wurden mir von mütterlicher Seite in die Wiege gelegt.
Meine Mutter, die Gärtnerin Birke Korff geb. von Larcher, stammt aus Siebenbürgen, wo offenbar allgemein ein bewusster Umgang mit der deutschen Sprache gepflegt wurde. In ihrer Familie kam eine geradezu kabarettistische Vorliebe für Wortspiele und Wortschöpfungen hinzu. Wichtige Grundsätze eines besonders leserfreundlichen und demokratischen, der #Teilhabe verpflichteten Sprachgebrauchs verdanke ich dem Journalisten Wolf Schneider („Deutsch fürs Leben“), dem Philosophen Karl Popper, dem Dichter Kurt Tucholsky und dem Dichter Bertolt Brecht. Ich streite vor allem gegen das schreckliche #Bürokratendeutsch, das auch in vielen Geschäftsbriefen immer noch dominiert, und plädiere für einen bewussten und kreativen Umgang mit der deutschen #Umgangssprache. Eigene Beiträge zum Thema sind:
- „Von den Amerikanern lernen heißt Deutsch lernen“ (2006, über *Anglizismen)
- „Mehr Freude am Klicken durch bessere Texte“ (2006, über *Webtexte und *Usability)
- „Lebendige Tiere und Pflanzen schützt man besser mit lebendigen Texten“ (2011, über Naturschutz-Deutsch).
1999 bescheinigte mir mein damaliger Chef Emmanuel Zafiris in #Köln: „Weiterhin unterstützte er alle Abteilungen durch seine absolue Sicherheit in alter und neuer Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung und Wortwahl und sein enzyklopädisches Wissen. Er verstand es vortrefflich, sich beim Schreiben in die Situation des Lesers zu versetzen, um ihnen eine angenehme und gewinnbringende Lektüre zu verschaffen.“