Der hilfsbereite Mensch: Maß und Ökologie

IX Das weiche Wasser:
Maß und Ökologie von Laozi bis Paech

Kapitel IX des Buches Der hilfsbereite Mensch

Schon die Gedanken der frühesten Philosophen der Menschheit im alten China kreisten um den Begriff des rechten Maßes, auch Mäßigung genannt. Sie fragten sich, wie Menschen lernen können, Maß zu halten und nicht die Hütte anzuzünden, in der sie saßen, oder das Land zu verwüsten, von dessen Früchten sie lebten. Seit dem 19. Jahrhundert verwenden wir für die gleiche Achtsamkeit den Begriff Ökologie. Das »rechte Maß« zwischen zwei entgegen­gesetzten Haltungen oder Interessen entsteht durch die individuelle Entscheidung eines durch Schaden klug gewordenen Menschen, oder auch dadurch, dass zwei oder mehrere Menschen sich untereinander über Grenzen des Zugriffs und der Macht einigen. Ökologie bedeutet, Lebewesen als Teile der Umwelt zu sehen, in der und von der sie leben.

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Entsorgung und Recycling

Von 1998 bis 2006 war ich Autor beim Harenberg-Jahrbuch Aktuell, und zwar für die Fachgebiete Entsorgung, Klima, Natur und Umwelt. Auch in meinen beiden Umwelt-#Lexika spielten die Themen Entsorgung und Recycling eine große Rolle. Für den Harenberg Verlag habe ich damals z. B. den Streit um die Einführung des Dosenpfands in den Jahren 2002 bis 2006 begleitet und jährlich zusammengefasst. Lesen Sie die unglaubliche Geschichte hier nach!

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Der hilfsbereite Mensch: 14 Brücken­schläge zur Menschheit

Das Buchprojekt „Der hilfsbereite Mensch“ gliedert sich in 14 Kapitel, die jeweils einen Brückenschlag der Menschheit zur Menschheit über die Kulturgeschichte von der Antike bis ins 21. Jahrhundert hinweg untersuchen und verständlich machen. Im Mittelpunkt stehen jeweils die mir zentral erscheinenden Gedanken einiger Weiser. Es folgen die Kapitelüberschriften. Für die rot gesetzten Kapitel suche ich noch Kapitelmäzene oder -mäzeninnen.

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Der hilfsbereite Mensch: Gastfreundschaft

Der heilige Gast – ein Kapitel im Buchprojekt Der hilfsbereite Mensch.

Wenn einer eine Reise tut, kann er was erzählen – vorausgesetzt, er hat die Reise überlebt. Selbstverständlich ist das nicht, denn Fremdlinge sind im anderen Land praktisch schutzlos. Doch schon im antiken Griechenland sind Menschen in friedlicher Absicht von Stadt zu Stadt gereist und haben Menschen in anderen Städten besucht. Es war gefährlich, die Schutzgemeinschaft des Heimatortes zu verlassen und sich alleine in die Fremde zu wagen, aber oft waren Neugier und der Drang, neue Handelspartner oder ein neues Publikum zu finden, stärker, oder die Reisenden waren gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Die meisten haben es überlebt, und inzwischen ist Tourismus eines der größten Gewerbe der Welt. Doch in den Komplex der Gastfreundschaft gehören auch die heiß umstrittenen Fragen, welche Fremden man in seinem Haus, etwa dem europäischen, willkommen heißen soll, und wie Gäste sich im fremden Haus benehmen sollen. Der Athener Philosoph Platon war um 360 v. Chr. einer der ersten, der sich genauer über das Verhältnis von Einheimischen und Fremden, von Gastgebern und Gästen geäußert hat. Dabei waren sogleich die Götter im Spiel.

Foto: DobryBrat, CC BY 3.0 https://creativecommons.org/licenses/by/3.0, via Wikimedia Commons

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Der hilfsbereite Mensch in der Antike

Der hilfsbereite Mensch. Eine kurze Kulturgeschichte der Kooperation von Laozi bis Lesch in 50 Stationen. Zugleich ein Überblick über Ansätze für eine gute Zukunft der Menschheit. Die folgende Leseprobe führt uns durch die Antike mit den Kapiteln „Das Urteil des Salomo“, „Solon, der erste Sozialdemokrat“ , „Die erste globale Gelehrtenrepublik“ (über Laozi, Konfuzius, Siddharta Gautama alias Buddha und Heraklit), „Liebe als Regime“ (über Mozi), „Warum ein perfekter Bösewicht scheitern muss“ (über Sokrates) und „Lust an Freunden, Lust auf den Tag“ (über Epikur).

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Deutschland ohne Nazis: Chronik 1820-1835 (Material)

Diese Chronik dient mir als Materialsammlung für die Kapitel „Fürsten und Romantiker: 1815-1830“ und „Weber und Verleger: 1830-1848“ in dem Buchprojekt Deutschland ohne Nazis: 1790-1990.

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Deutschland ohne Nazis: Vorwort

Teil des Buchprojekts „Deutschland ohne Nazis 1790-1990. Ein Geschichtsbuch aus dem Blickwinkel der Biographien von 70 Menschen, die ich mag“

Ich wollte weinen, wo ich einst / Geweint die bittersten Tränen –
 Ich glaube, Vaterlandsliebe nennt / Man dieses törichte Sehnen.
Ich spreche nicht gerne davon; es ist / Nur eine Krankheit im Grunde.
 Verschämten Gemütes, verberge ich stets / Dem Publiko meine Wunde.
Fatal ist mir das Lumpenpack, / Das, um die Herzen zu rühren,
Den Patriotismus trägt zur Schau / Mit allen seinen Geschwüren.
Heinrich Heine[1]

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