Der hilfsbereite Mensch

Eine kurze Kulturgeschichte der Kooperation, dargestellt in 14 Brückenschlägen zu einer guten Zukunft der Menschheit. Ein Sachbuchprojekt von Jens Jürgen Korff, begonnen 2021

Foto: Thorsten Försterling und Prof. Grit Behrens auf einer Klimaschutztagung in Bielefeld-Sennestadt 2016 (Fotograf: Peter Wehowsky)

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Kunstgeschichte

Meine Eltern, der rheinische Blumenbindermeister Willi Korff (1932-2012) und die siebenbürgische Gärtnerin und Blumenbinderin Birke Korff (*1935), waren beide kunstgeschichtlich interessiert. Die Dekorationskunst meines Vaters war von Moritz Evers (Weihenstephan) geprägt und diese wiederum vom Bauhaus. Meine jüngere Schwester Birke Korff (1961-2020) war Kunstlehrerin, Bildhauerin und Malerin. Meine Frau Dr. Gerlinde Volland (*1962), mit der ich 1994-2012 liiert und ab 2007 verheiratet war, ist Kunsthistorikerin in #Bielefeld. Ihr verdanke ich zahlreiche Begegnungen mit der Kunst und Baukunst der Renaissance, des Barock, des Jugendstils und des Bauhauses sowie mit der Gartenkunst dieser Epochen und der Zeit der Landschaftsgärten.

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Stadtführer in Aachen, Köln, Bielefeld und Herford

Meine Leidenschaft für das Konzipieren von Stadtführungen begann 1980 in #Aachen. Damals arbeitete ich für die Jusos und für die #Friedensbewegung eine „antimilitaristische Fahrradrallye“ aus, die im September 1980 auch stattfand und später noch einige Jahre lang wiederholt wurde. Es kamen Führungen in #Köln, #Bielefeld und #Herford hinzu, meist zu #Bäumen oder #Bächen:

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11. September 2001: Antwort auf „offene Fragen“

Zum 20. Jahrestag des Massenmords von Manhattan, der unser Leben mitprägte, habe ich mir erlaubt, die wichtigsten „ungeklärten Fragen“ der sog. Truther zu beantworten: in der Freitag-Community und in drei Videos auf Vimeo (Teil 1, Teil 2, Teil 3). Nach Prüfung aller Einwände bleibt es dabei: Es waren 19 arabische Mörder, die am 11. September 2001 vier Flugzeuge entführt und mit drei davon das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington angegriffen haben. Die Gebäude wurden nicht gesprengt, sondern sind durch das vom Flugbenzin entfachte Feuer eingestürzt. Auch das Gebäude WTC-7, das erst Stunden später einstürzte.

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Vorwarnzeit: 81er

Kapitel aus dem Romanprojekt Vorwarnzeit

Als 81er wird hier eine politisch aktive Generation in West- und Ostdeutschland bezeichnet, die in Soziologie, Geschichtswissenschaft und Publizistik bislang weitgehend igno­riert wurde. Der Begriff ist nicht etabliert. Gemeint sind Menschen, die als Mitgestalter der #Friedensbewegung der frühen 1980er Jahre (etwa mit der ersten Bonner Großdemonstration am 10. Oktober 1981) erst­mals an die Öffentlichkeit getreten sind. Ihr Motiv, die Angst vor einem #Atomkrieg, bewegte zeitgleich auch viele gleichaltrige, politisch aktive Menschen in der DDR. Wenn wir annehmen, dass sie damals im Schnitt 22 Jahre alt waren, ergibt sich, dass die mittleren 81er den geburten­starken Jahrgängen 1958, 1959 und 1960 angehörten. Wenn wir weiter annehmen, dass ihre Eltern bei ihrer Geburt im Schnitt 27 Jahre alt waren, bekommen wir für die Eltern die ebenfalls geburtenstarken Jahrgänge 1931 bis 1933. Die Eltern der 81er waren Kriegskinder, bei Kriegsende 12 bis 14 Jahre alt. Deshalb gelten die 81er auch als sog. Kriegsenkel.

Am Rande des Waldwegs, halb im Graben, lag eine rund 20 Zentimeter lange Granate. Zuerst traute Till seinen Augen nicht.

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Vorwarnzeit

Vorwarnzeit: Tills liberalkommunistische Streiche im Schatten der Meiler und Raketen, nebst einem ABC der Achtziger Jahre in BRD und DDR [alternativ: im letzten Jahrzehnt von BRD und DDR, alphabetisch geordnet]. Das ist der Arbeitstitel eines literarischen Projekts, das ich 2008 begonnen habe und das 2020 durch ein Künstlerstipendium des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wurde.

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Waldbröl

Oberbergische Volkszeitung 10.8.1990

Waldbröl ist ein Städtchen im Oberbergischen Kreis, rund 15 km südlich der Kreisstadt Gummersbach. 1990-91 habe ich als Stadthistoriker dort gearbeitet, #Zeitzeugen interviewt und einen Gesprächskreis „Waldbröler erzählen Geschichte(n)“ initiiert und geleitet.

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Linker

Angefangen hat es 1972 mit einem Wahlkampfbutton „Willy wählen“. Damals war ich 12 und hatte mit dieser Stellungnahme, die natürlich über die sozialdemokratischen Eltern vermittelt worden war, einen schweren Stand am konservativen Kaiser-Karls-Gymnasium zu Aachen. Doch ich blieb dran und schrieb in der Schülerzeitung gegen Berufsverbote und für Gesamtschule, kritisierte gar in meinem ersten #Essay das elitär-dünkelhafte Bildungsideal des Schuldirektors, der 1976 in einer Festrede das „Ende der Paideia“ heraufbeschworen hatte, weil die Oberstufe reformiert wurde. Et is, wie et is: Ich bin ein Linker. Genauer: ein linker Demokrat. Frivoler: ein #grün-#pazifistischer Liberalkommunist.

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Berlin

Hinterhof in Berlin-Kreuzberg (Foto Korff 2018)

Erst war sie die geteilte Stadt und Hauptstadt nur auf der anderen Seite, und dann insgesamt. Längere Aufenthalte in Berlin kann ich für 1971, 1982, 1986, 1991, 2007, 2014 und 2018 rekonstruieren. Darunter waren vier Arbeitsbesuche als Historiker und als Werbetexter.

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