Der Piave ist ein 220 km langer Fluss in Oberitalien (Wikipedia). Er entspringt in den Karnischen Alpen bei Bladen (Sappada), fließt erst in südlicher, dann in südöstlicher Richtung und mündet bei Jesolo in die obere Adria. Der Piave bildet im Oberlauf wie auch im Mittellauf noch an vielen Stellen Torrente aus, Täler, die bei Niedrigwasser aus weiten Schotter- und Kiesflächen bestehen und nur bei Hochwasser überflutet werden. Der Oberlauf ist im Cadora-Stausee aufgestaut. Unterlauf und Mündung wurden bereits im Mittelalter weiter nach Norden verlegt, um Venedig vor Hochwasser zu schützen. Im Ersten Weltkrieg war der Piave Schauplatz mehrerer Schlachten zwischen der österreichischen und der italienischen Armee (Piaveschlachten).
„Piave“ weiterlesenAutor: Jejko
Kunstgeschichte
Meine Eltern, der rheinische Blumenbindermeister Willi Korff (1932-2012) und die siebenbürgische Gärtnerin und Blumenbinderin Birke Korff (*1935), waren beide kunstgeschichtlich interessiert. Die Dekorationskunst meines Vaters war von Moritz Evers (Weihenstephan) geprägt und diese wiederum vom Bauhaus. Meine jüngere Schwester Birke Korff (1961-2020) war Kunstlehrerin, Bildhauerin und Malerin. Meine Frau *** (*1962), mit der ich 1994-2012 liiert und ab 2007 verheiratet war, ist Kunsthistorikerin in #Bielefeld. Ihr verdanke ich zahlreiche Begegnungen mit der Kunst und Baukunst der Renaissance, des Barock, des Jugendstils und des Bauhauses sowie mit der Gartenkunst dieser Epochen und der Zeit der Landschaftsgärten.
„Kunstgeschichte“ weiterlesenTagliamento
Der Tagliamento ist ein 170 km langer Fluss in Norditalien (Wikipedia). Er entspringt in den Friauler Dolomiten, am Mauriapass, erreicht bei Gemona del Friuli, nördlich von Udine, die norditalienische Tiefebene, durchfließt diese in südlicher, später südöstlicher Richtung und mündet bei San Michele al Tagliamento, nördlich von Venedig, in die Adria. Der Tagliamento ist der bedeutendste noch verbliebene Wildfluss der Alpen. Er wurde im gesamten Mittellauf nirgends begradigt, befestigt oder aufgestaut. Erst unterhalb von Latisana, auf den letzten rund 30 Flusskilometern, wurden die Ufer befestigt. Typisch ist das teilweise hunderte Meter breite Flussbett, in dem sich der Fluss zopfförmig zwischen zahllosen Kiesbänken aufteilt und wieder vereinigt. Die bei Niedrigwasser trockenfallenden Kiesbänke nennt man Torrente. Im Mittellauf wurden 32 Fischarten bestimmt.
Im Mai 2021 habe ich den wilden Gesellen aufgesucht und seine Ufer und umgebende Höhen bei Ponte della Delizia, Pinzano und Cornino erwandert.
„Tagliamento“ weiterlesenSuchmaschinen
Suchmaschinen faszinieren mich, seit ich das Internet kenne, also etwa seit 1996. Die ersten, mit denen ich gearbeitet habe, hießen Fireball und AltaVista. Die Idee, ein textgestütztes Gesamtverzeichnis des online verfügbaren Wissens bereitzustellen, hatte für einen wissenshungrigen Menschen wie mich etwas Paradiesisches an sich:
„Suchmaschinen“ weiterlesenWilde Gewässer
Ein Buch- und Internetprojekt von Jens Jürgen Korff, 2021 gefördert durch ein Stipendium der Aktion „Auf geht’s“ des Landes Nordrhein-Westfalen. Das Foto zeigt die Flusslandschaft der Biebrza in Ostpolen (Korff 2015).
#Bäche und Flüsse, die ihren Verlauf und die Gestalt ihrer Ufer selber gestalten, sind eine urwüchsige Form von Landschaft und Natur. Sie bieten gemeinsam mit den in ihren Überschwemmungsgebieten wachsenden Auwäldern. Lebensraum für viele faszinierende Tier- und Pflanzenarten,
„Wilde Gewässer“ weiterlesenUsability
Usability, wörtlich Gebrauchsfähigkeit, wird auf Deutsch eher als Benutzer-freundlichkeit übersetzt. Später entstand für diesen Komplex der Begriff User Experience (UX), also Benutzer-Erleben. Mit Usability gemeint ist die Eigenschaft von Benutzeroberflächen (von Geräten oder Software) sowie von Websites und Internet-Anwendungen, der Benutzerin und dem Benutzer die Nutzung zu erleichtern. Das schafft eine Website z.B., indem sie übersichtlich ist, eine sofort verständliche Navigation anbietet, aussagestarke Überschriften und Bilder verwendet, Informationen genau dort anbietet, wo die meisten Besucher sie suchen.
„Usability“ weiterlesenStadtführer in Aachen, Köln, Bielefeld und Herford
Meine Leidenschaft für das Konzipieren von Stadtführungen begann 1980 in #Aachen. Damals arbeitete ich für die Jusos und für die #Friedensbewegung eine „antimilitaristische Fahrradrallye“ aus, die im September 1980 auch stattfand und später noch einige Jahre lang wiederholt wurde. Es kamen Führungen in #Köln, #Bielefeld und #Herford hinzu, meist zu #Bäumen oder #Bächen:
„Stadtführer in Aachen, Köln, Bielefeld und Herford“ weiterlesenKodak
Der US-Konzern Kodak war im vorigen Jahrhundert einer der weltgrößten Hersteller von Dia- und Negativfilmen. 1996 war ich als Werbetexter der Z&P Werbeagentur (Köln) an einer großen Promotion-Kampagne für Kodak Fun-Cameras beteiligt, entwickelt von Peter Specht – die größte Werbekampagne in meiner Laufbahn, und vielleicht das letzte Aufbäumen der Analogfotografie gegen die digitale Ära. Zugleich eine späte Jugendsünde in Sachen Wahrhaftigkeit und Nachhaltigkeit.
„Kodak“ weiterlesen11. September 2001: Antwort auf „offene Fragen“
Zum 20. Jahrestag des Massenmords von Manhattan, der unser Leben mitprägte, habe ich mir erlaubt, die wichtigsten „ungeklärten Fragen“ der sog. Truther zu beantworten: in der Freitag-Community und in drei Videos auf Vimeo (Teil 1, Teil 2, Teil 3). Nach Prüfung aller Einwände bleibt es dabei: Es waren 19 arabische Mörder, die am 11. September 2001 vier Flugzeuge entführt und mit drei davon das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington angegriffen haben. Die Gebäude wurden nicht gesprengt, sondern sind durch das vom Flugbenzin entfachte Feuer eingestürzt. Auch das Gebäude WTC-7, das erst Stunden später einstürzte.
„11. September 2001: Antwort auf „offene Fragen““ weiterlesenWasser bricht Stein
Das Romanprojekt mit diesem Titel habe ich umbenannt in »Vorwarnzeit«