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Das Liebesgebot

Nächstenliebe und Feindesliebe von Salomo bis Hüther. Kapitel I meines Buchprojekts „Hilfe – Eine Philosophiegeschichte der Dienstleistung“ (Auszüge).

Die biblische Legende vom weisen König Salomo und der Mutterliebe geht so: Zwei junge Frauen kamen einst zum König, weil sie um ein Kind stritten. Beide behaupteten, die wahre Mutter des Kindes zu sein. Salomo ließ sich ein Schwert bringen und urteilte, das Kind solle geteilt werden. Da rief die eine: „Lasst das Kind leben, gebt es der anderen!“ Die andere rief: „Teilt das Kind, es soll keiner gehören.“ Salomo erkannte, dass die erste die wahre Mutter war, und sprach ihr das Kind zu.

Bild: Vincent van Gogh: Der gute Samariter

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Merkzeug-Katalog

Einige Standard-Angebote meines Service-Texterbüros korfftext habe ich zwischen 2006 und 2020 in einem „Merkzeug-Katalog“ angeboten. Hier als Beispiele die Ausgaben von 2006 und 2020. Darunter waren auch einige Fertigprodukte, die die Kundinnen und Kunden für geringes Entgelt oder kostenlos bestellen konnten (und können):

Volk und Nation? Versuch einer Begriffsbestimmung

In Zeiten einer weltweiten Wiederkunft des Nationalismus versuchen der Philosoph Rainer Dyckerhoff und ich, uns in einem phänomenologischen Diskurs den umstrittenen Begriffen Volk und Nation zu nähern. Der Beitrag ist auf Linkedin veröffentlicht und auf der Website erkenntnisphilosophie.de.

2001 gegründet? Oder 1976 – 1951 – 1926 – 1901 – 1876 gegründet?

Nächstes Jahr, 2026, wird Ihr Unternehmen, Ihr Verein 25, 50, 75, 100, 125, 150 Jahre alt. Warum lohnt es sich, einen gewissen Aufwand zu treiben, eine Chronik zu schreiben und an das Firmenjubiläum oder Vereinsjubiläum zu erinnern? Ich nenne hier fünf gute Gründe.

🌳 1. Mit einer Chronik binden Sie Ihr aktuelles Team, Ihre aktuell aktiven Mitglieder in vergangene Taten und Erfolge Ihres Unternehmens oder Vereins ein. Sie geben dem Team oder den Aktiven historische Beispiele dafür, wie persönlicher Einsatz zu Erfolgen geführt hat. Sie verpflichten Ihr Team auf gute Traditionen.

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Der Nachhaltigkeitsbericht 2023 der Freien Scholle (Bielefeld), rezensiert

Die »Freie Scholle« ist eine Bielefelder Baugenossenschaft, die in der ostwestfälischen Großstadt seit 1911 Wohnsiedlungen baut und betreibt, ursprünglich für Arbeiterfamilien. Da ich selber dort wohne, liegt es nahe, ihren Nachhaltigkeitsbericht zu lesen. Der erste erschien 2021; nun hat die »Freie Scholle« ihren zweiten veröffentlicht, über das Berichtsjahr 2023. Im Klimablog habe ich eine ausführliche Rezension veröffentlicht. Erstmals hat die Freie Scholle das Raster des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) genutzt. Die dort abgefragten Kriterien und Kennziffern orientieren sich am Katalog der Global Reporting Initiative (Global Reporting Standards, GRS). Der 77-seitige Bericht ist über die Datenbank der DNK-Website öffentlich zugänglich.

Foto: der „Bäckerplatz“ in Bielefeld-Sieker, umgeben von Wohnhäusern der »Freien Scholle«. (C) Korff 2025

Erinnerung an die Bardin und Kämpferin Fasia Jansen in Oberhausen

Am 3. Juni 2025 wurde in Oberhausen der erste FrauenOrt der Stadt feierlich eröffnet – gewidmet der Musikerin, Aktivistin und Antifaschistin Fasia Jansen. Die feierliche Enthüllung der Gedenktafel fand an der Kulturfabrik K14 statt, wo sie vor Jahrzehnten selber wirkte und wo ab sofort eine Infotafel an das Leben und Wirken dieser außergewöhnlichen Frau erinnert. Auf dem Foto zeigen sich von links: Dr. Sabine Meder, Kerstin Thust, Tamara Hengstermann, Martina Franzke, Claudia Butta, Monika Willimzig.

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Erdrutsche in Bielefeld

Lang anhaltender Starkregen führte im November und Dezember 2023 und Januar 2024 zu insgesamt vier Erdrutschen im Teutoburger Wald bei Bielefeld, bei denen vier Bielefelder Bergstraßen, Straßenverbindungen zwischen Bielefelder Stadtteilen, ganz oder teilweise unterbrochen wurden, und zwar 17 Monate lang, von Januar 2024 bis Mai 2025. Eine halbseitige Straßensperrung besteht im Juni 2025 immer noch. Dem Starkregen waren 2018 und 2020 zwei Dürrejahre vorausgegangen, die im Teutoburger Wald zu schweren Waldschäden geführt hatten.

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Das Wesen des Stolzes

Ein phänomenologischer Diskurs zwischen Jens Jürgen Korff und Rainer Dyckerhoff

Der Mannheimer Ingenieur und Philosoph Rainer Dyckerhoff empfahl 2021 in dem Buch »Erkenntnisphilosophie«, auf dem Wege einer fortschreitenden Begriffsbildung das Wesen von Phänomenen zu beschreiben und auf diese Weise wahre Aussagen über Teile der Wirklichkeit zu treffen. Er hat vier Stufen der persönlichen Begriffsbildung definiert: autorelationale Begriffe auf Stufe 1, relative Begriffe auf Stufe 2, individuelle Begriffe auf Stufe 3, wirklichkeitsgemäße Begriffe auf Stufe 4.
Anlässlich der Bundestagswahl 2025 versuchen Dyckerhoff und ich, diese phänomenologische Methode auf einige zentrale Themen des Wahlkampfes anzuwenden. Nach den Themen Steuern und Bürokratie wenden wir uns dem Thema Stolz zu. Wir tun das in Form von Sokratischen Dialogen, also nach dem Vorbild von Sokrates und seinen Diskussionspartnern.

Rainer Dyckerhoff: Nun, da Friedrich Merz zum Bundeskanzler gewählt wurde, können wir daran erinnern, dass er und seine Partei, die CDU, im Bundestagswahlkampf mit dem Wort »Stolz« aufgetreten sind. Eine ihrer Parolen lautete: »Ein Deutschland, auf das wir wieder stolz sein können«. Was könnte Merz mit diesem Stolz meinen?

Bild: Von Camelia.boban – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=18357122

Fortsetzung auf erkenntnisphilosophie.de

Naturschutz-Bürokratisch in lebendiges Deutsch!

Am Rande des Naturschutzgebietes Eggekamm im Kreis Paderborn (NRW) befinden sich Erklärschilder. Sie sind auf abschreckende Weise bürokratisch formuliert. Mit solchen Texten wecken wir keine Sympathien für den Naturschutz und verlocken keine Wanderer dazu, sich über die Hintergründe zu informieren. Ich erlaube mir, hier das Schild in lebendiges Deutsch bzw. in Umgangssprache zu übersetzen.

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Champagner für die Deserteure!

Februar 2024 bin ich mit diesem Schild auf eine „Friedensdemo“ in #Bielefeld gegangen, zum 2. Jahrestag des Kriegsausbruchs Russland/Ukraine. Das war ein sehr seltsames Erlebnis, denn viele andere Demonstranten hatten Transparente, auf denen die Fähigkeit von Taurus-Raketen gelobt wurde, tief im russischen Territorium Menschen zu töten. Am Rathaus angekommen, sangen junge Ukrainerinnen und Ukrainer ein Lied zum Ruhm und zur Ehre der Soldaten (ich hab’s mir übersetzen lassen). Anschließend wurde John Lennons Hymne „Imagine“ gesungen. Durch diese absurde Konstellation ist mir das Lied auf einmal verleidet.

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